Das unblutige / trockene Schröpfen:
Beim trockenen Schröpfen werden so genannte „leere Gelosen“ oder „kalte Gelosen“ behandelt. Das heißt, sie entstehen dadurch, dass die Blutversorgung zu diesen Gebieten gedrosselt wurde. Bei der Untersuchung kann man diese als kalte Verhärtungen oder kühle Hautareale ertasten. Durch den Unterdruck entsteht eine bessere Durchblutung mit den entsprechenden Stoffwechselsteigerungen. Zusätzlich wird durch die Stimulation der Hautrezeptoren über die Reflexwege Einfluss auf inneren Organe genommen. Beim trockenen Schröpfen bleibt die Glasglocke ein paar Minuten auf der Haut, bis eine rot-bläuliche Verfärbung entsteht, die dann nach ein paar Tagen verschwindet.